Projektdetails

Wie sind wir vorgegangen?

Das Projekt verfolgt einen nutzerzentrierten Ansatz. In den Entwicklungsprozess wurden Arbeitgeber, ukrainische Geflüchtete, Integrationsvereine und Mitarbeitende des Jobcenters einbezogen. Der intensive Austausch erfolgte mit Hilfe von Fokusgruppen, Interviews und einer Online-Befragung. Gemeinsam sprachen wir über die Herausforderungen in der Integration, aber auch über Potenziale und Erfolge.

Das Projekt in Zahlen:

Durchführung von 3 Fokusgruppen

schriftliche Online-Befragung mit 155 Geflüchteten

19 Interviews mit relevanten Interessengruppen

Was haben wir gelernt?

Eine erfolgreiche Integration in Leipziger Unternehmen ist möglich, unabhängig davon, ob es sich um einen kleinen Betrieb oder ein international agierendes Unternehmen handelt. Doch der Weg dorthin ist oft steinig. Sprachbarrieren, die Anerkennung von Abschlüssen und die Komplexität der deutschen Bürokratie stellen Herausforderungen dar, mit denen sowohl Arbeitgeber als auch ukrainische Geflüchtete zu kämpfen haben. Dennoch zeigen sowohl die Leipziger Unternehmen als auch die Arbeitssuchenden eine hohe Bereitschaft, eine erfolgreiche Integration zu gestalten.

Um Arbeitgeber und ukrainische Geflüchtete bestmöglich auf diesem Weg zu unterstützen, stehen in Leipzig bereits viele hilfreiche Angebote zum Thema „Arbeitsmarktintegration“ zur Verfügung. Diese reichen von Beratungsangeboten für Arbeitgeber über Sprachkurse bis hin zur Unterstützung bei der Jobsuche. Allerdings hat sich gezeigt, dass gerade diese Vielfalt an Angeboten sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Sie kann eine gewisse Unübersichtlichkeit schaffen, die das schnelle Auffinden bestimmter Informationen erschwert. Um diese Übersichtlichkeit zu verbessern, haben wir im Rahmen von „Leipzig on Board“ einen Chatbot konzeptioniert und prototypisch entwickelt.

Bühne frei für den Chatbot „OnBoard-Buddy“

Dieser Prototyp konzentriert sich auf das Thema „Anerkennung von Berufsabschlüssen“. Mithilfe des Chatbots wird der Fragestellende genau dort abgeholt, wo er sich aktuell befindet – ganz gleich, ob es sich dabei um Arbeitgeber, Geflüchtete oder andere Stakeholder handelt. Der Chatbot kann individuell auf die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer eingehen und sie durch den komplexen Prozess zum Thema „Anerkennung von Berufsabschlüssen“ führen. Dabei kann er in mehreren Sprachen interagieren. 

Project Details (ENG)

How did we proceed?

The project pursues a user-centered approach. Employers, Ukrainian refugees, integration associations and jobcentre employees were involved in the development process. The intensivedialogue took place with the help of focus groups, interviews and an onlinesurvey. Together, we talked about the challenges of integration, but also aboutthe potential and successes.

The project in figures:

Realisation of 3 focus groups

Written online survey with 155 refugees

19 interviews with relevant interest groups

What have we learnt?

Successful integration in Leipzig companies is possible, regardless of whether it is a small business or an international company. However, the road is often rocky. Language barriers, the recognition of qualifications and the complexity of German bureaucracy are challenges that both employers and Ukrainian refugees have to contend with. Nevertheless, both Leipzig companies and job seekers show a high level of willingness to organise successful integration.

In order to provide employers and Ukrainian refugees with the best possible support on this path, there are already many helpful services available in Leipzig on the topic of "labour market integration". These range from counselling services for employers to language courses and support in finding a job. However, it has been shown that this variety of offers has both advantages and disadvantages. It can create a certain confusion that makes it difficult to find certain information quickly. To improve this clarity, we conceptualised and developed aprototype chatbot as part of the "Leipzig on Board" project.

Clear thestage for the "OnBoard-Buddy" chatbot

This prototype focuses on the topic of "recognition of professionalqualifications". With the help of the chatbot, the person asking the question is met exactly where they are at the moment - regardless of whether they are an employer, refugee or other stakeholder. The chatbot can respond tousers' individual needs and guide them through the complex process of recognising professional qualifications. It can interact in several languages.